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GEORGISCHES KRIEGSABENTEUER UND RUSSISCHE VERMTTLUNG IN ZCHINWALI SIND GESCHEITERT

Interview mit dem Vorsitzenden der Gemeinsamen Kontrollkommission in der georgisch-ossetischen Konfliktzone in den Jahren 1994-1995, Dr. rer. pol. hab. N. P. Medwedew

– Nikolai Pawlowitsch, erzählen Sie bitte, unter welchen Umständen Sie mit den Problemen des georgisch-ossetischen Konflikts konfrontiert wurden?

Als Volksdeputierter Rußlands und, in den Jahren 1991-1993, in Funktion des Vorsitzenden des Ausschusses für nationalstaatliche Ordnung und zwischennationale Beziehungen des Obersten Sowjets der Russischen Föderation mußte ich des öfteren Parlamentsausschüsse zur Beilegung des georgisch-ossetischen Konflikts anführen, und nach der bewaffneten Invasion georgischer Militärs und Polizisten auf das Territorium der Südossetischen Autonomie im Jahre 1992 mußte ich mehrmals zu Friedensverhandlungen zwischen der georgischen und der ossetischen Seiten nach Zchinwali kommen.

Die Auswirkungen der bewaffneten Auseinandersetzungen dieser Jahre waren tragisch. Mir hat sich eingeprägt, wie ich zusammen mit dem Regierungschef Südossetiens mit einem Flugzeug des russischen Katastrophenschutzministeriums schwer Verwundete aus Zchinwali nach Wladikawkas bringen mußten. Man kann das tragische Bild nicht vergessen, als die ermordeten Schüler auf dem Hof ihrer Mittelschule in Zchinwali begraben werden mußten, da das Gelände des Friedhofs unter Beschuß der georgischen bewaffneten Gruppierungen stand. Damals verabschiedete der Oberste Sowjet der Russischen Föderation mehrmals entsprechende Erklärungen zu verschiedenen Aspekten des Konflikts. Damals meisterten wir die Situation mit friedlichen diplomatischen Mitteln. Zwischen den Abgeordneten der Parlamente von Rußland und Georgien gab es einen ständigen konstruktiven Dialog. Sehr aktiv wirkten die Diplomaten des russischen Außenamtes. Zum Volltext des Berichts»

Des Kaukasus gordischer Knoten

In der schwülen Sommernacht zum 8. August 2008 hat Georgien mit dem Aufgebot seiner ganzen Wehrkraft Südossetien heimtückisch überfallen. An dem gleichen Tag sollten in Peking die 29. Olympischen Spiele eröffnet werden. Die georgische Armee ließ sich aber dadurch nicht abhalten. Davon, daß während der Olympia alle Kriege eingestellt werden, hatten die Georgier wahrscheinlich nicht gehört. Der Krieg gegen die südossetischen Zivilisten fiel hart und blutig aus.

Präsident Saakaschwili glaubte, mit einem entschlossenen Angriff auf die Stellungen des selbstbestimmten Südossetiens, mit einem blitzartigen Kriegsunter-nehmen gegen die russischen Friedenssoldaten sowie einem Überraschungsschlag gegen die friedliche Stadt Zchinwali alle politischen Probleme lösen zu können. Der georgische Führer beabsichtigte, durch einen Blitzkrieg die territoriale Integri-tät seines Landes zu bewahren und mit den Einheiten, die mit Hilfe des Pentagons und der NATO speziell bewaffnet und geschult wurden, den gordischen Knoten der Probleme zu durchtrennen, die sich im Kaukasus angesammelt hatten. Zum Volltext des Berichts»

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